Viele Jahre lang haben sich Andreas Willi, Christoph Künzler, Peter Matter (†), Paul von Moos und Sandro de Giorgi unermüdlich für mehr Barrierefreiheit und bessere Zugänglichkeit im im öffentlichen Verkehr und öffentlichen Raum eingesetzt – mit dem Ziel, dass gehörlose und hörbehinderte Menschen sich sicher, selbstbestimmt und gleichberechtigt bewegen können.
Ihr Engagement hat über Jahrzehnte hinweg dazu beigetragen, architektonische, kommunikative und gesellschaftliche Barrieren abzubauen. Dank ihrem Einsatz konnte das Thema hörbehindertengerechtes Bauen nachhaltig in der Schweiz verankert und die barrierefreie sowie visuelle Kommunikation deutlich verbessert – mit dem Ziel die Lebensqualität für Gehörlose und Hörbehinderte zu stärken.
Ihre wichtigsten Erfolge, nicht abschliessend:
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Mitgestaltung der SIA-Norm 500 für hörbehindertengerechtes Bauen
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Verankerung von Barrierefreiheit als Standard im öffentlichen Raum
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Förderung visueller Fahrgastinformationen und Untertitelungen im öffentlichen Verkehr
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Sensibilisierung und Schulung von ÖV-Mitarbeitenden
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Einführung des ersten Schreibtelefons im Bahnhof Bern
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Langjähriger politischer Einsatz in kantonalen Gremien
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Aufbau und Stärkung der Interessengemeinschaft Gehörlose und Hörbehinderte IGGH als gemeinsame Interessenvertretung
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Nachhaltige Sensibilisierung von Öffentlichkeit, Fachwelt und Politik
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Einsatz für die Inklusion von gehörlosen und hörbehinderten Menschen in der Gesellschaft
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Langjährige Vorstandstätigkeit
… und vieles mehr.
Ihr Engagement zeigt, wie Fachwissen, Beharrlichkeit und Zusammenarbeit über viele Jahre hinweg nachhaltige Veränderungen bewirken können.
Der Schweizerische Gehörlosenbund SGB-FSS erkennt diese ausserordentliche Leistung an und bedankt sich mit dem HUSER AWARD ausdrücklich für die Errungenschaften der Preisträger!